Brutale Gewaltspiele sind ein sehr brisantes Thema, welchem wir uns nun intensiv widmen möchten.
Es gibt tatsächlich Frauen, die sich über lange Zeit in ihrer Fantasie vorgestellt haben, von einem fremden Mann genommen und vergewaltigt zu werden.
Manchmal werden solche Spielchen in häuslicher Umgebung mit dem eigenen Partner oder auch mehreren Bekannten durchgespielt.
Doch wenn diese Form der Spielvariante nicht mehr reichen sollte, gibt es die Möglichkeit, fremde Personen im Internet zu finden, die ähnliche Bedürfnisse haben.
Im Grunde genommen suchen sie jemanden, der die umgekehrte Form ausleben möchte.
Man kann sich mit solch einer Person, gezielt zum Zwecke der Lusterfüllung, anonym im Chat verabreden.
Doch man sollte daran denken, dass dies ist kein ungefährliches Spiel ist.
Trotzdem, es ist und bleibt ein Spiel und hat nichts mit einer wirklichen Vergewaltigung zu tun.
Der sogenannte Täter und das angebliche Opfer kennen sich, wenn auch nur flüchtig und haben eine klare Verabredung miteinander.
Ort, Zeit und Inhalt werden zumeist genau festgelegt.
Der Aktive - sprich der angebliche Täter - soll dann genau da auftauchen, wohin er bestellt wurde und wo ES passieren soll.
Symbolisch taucht er aus dem Nichts auf, um sich, wie vereinbart, seines Opfers zu bedienen.
In den meisten Fällen sind viele aktive Aspekte relativ genau abgesprochen.
Es gibt aber auch die Form, dass das Opfer sich überraschen lassen will und ihm, dem angeblichen Täter, die komplette Führung überlässt.
In so einem Fall könnte es allerdings auch sein, dass der aktive Part sexuelle Wünsche zwanghaft versuchen wird durchsetzen, auf die der passive Part nicht unbedingt stehen muss.
Aber darin besteht dann ja auch ein Teil des Spieles.
Beide leben sich: Der Mann oder aktive Part übt seine Dominanz aus und sie, der passive Part, die devote Ader.
Manchmal passiert es auch, wenn das Spiel erfolgreich war, dass beide sich nach dem ersten Date nochmals wiedersehen - ähnliche Rollenspiele inszenieren, die, mit der Zeit und einem besseren Kennenlernen, noch interessanter und spannender sein werden.
Doch was bringen extreme Rollenspiele denjenigen, die solche Vorlieben in sich tragen?
Wenn wir uns ein Fallbeispiel einer weiblichen, passiven Person anschauen, dann erkennen wir, dass sie die Verantwortung komplett abgeben will, um das zu empfangen, was der andere mit ihr tun möchte.
Dies könnte einen Wunsch des Ausgeliefertseins in sich tragen.
Das Gefühl, nichts mehr unter Kontrolle zu haben. Hilflos zu sein und es über sich ergehen lassen zu müssen.
Sie wird mit diesem Gedanken schon lange Zeit gespielt haben, von daher wird ihr das Treffen große Freude bereiten.
Sollte ihr Date, der aktive Part, mit ihr allerdings etwas machen wollen, was sie unter keinen Umständen erleben will, wird zumeist vorher zur Sicherheit ein Codewort vereinbart, was das Spiel bei Verwendung sofort beenden wird.
Doch dieses Sicherheitsmodul sei hier nur mal eben am Rande erwähnt.
Nimmt man solch lustvolle Gewaltspiele genauer unter die Analyse-Lupe, dann erkennt man, dass es oftmals darum geht, sich solch einem Hindernis zu stellen.
Nehmen wir dazu die karmische Komponente und betrachten diese, dann könnte man davon ausgehen, dass diese Person in früheren Leben eventuell Gewalt erlebt hat und nun versucht, über diese Ebene eine Art Heilung herbeizuführen.
Aber wie gesagt, dies ist nur eine These und trifft wohl seltener zu.
Tatsache ist aber, dass Personen, die sich in solche Situationen hineinbegeben, diese auch haben wollen und um mehr geht es nicht.
Der Mann in unserem Beispiel sollte den dominanten Vergewaltiger spielen.
Ihm wird diese Ebene auch gut gelingen, denn er wird sie lieben.
Er übt eine Macht aus, die er im Alltagsleben wahrscheinlich nicht leben darf.
Vielleicht muss er sich angepasst verhalten und kann nun seiner Freude freien Lauf lassen.
Vielleicht hat er in einem früheren Leben mal Ähnliches vollzogen und wiederholt seine einst gelebte, machtvolle Postion erneut.
Solche Spiele haben jedoch wenig mit den Machenschaften eines wirklichen Vergewaltigers zu tun, denn der braucht die angstvolle Energie seines Opfers.
Je größer die Angst, desto mehr wird ihn dies erregen - das ist das wahrhaftige Thema einer Einzelvergewaltigung.
Ich möchte hierbei noch erwähnen, dass der aktive Part nicht unbedingt von einem Mann ausgelebt werden muss.
Es kann auch bei dieser Spielart sehr wohl eine Frau sein oder sogar ein Rollentausch stattfinden - jeder so, wie er es mag.
Was ist ein Exhibitionist?
Häufig handelt es sich hierbei um einen Mann, der bewusst seine Genitalien zur Schau stellt, vor allen denjenigen, die ihn mit Sicherheit so nicht sehen wollen.
Beispielsweise springt er in einem Park hinter einem Baum hervor, öffnet seinen Mantel und steht splitternackt vor Personen, die mit so einem Erlebnis nicht gerechnet haben.
Oftmals stimuliert er sich noch dabei, was den Schock noch größer werden lässt.
Er kennt die Menschen nicht, die er auswählt, um sich denen freizügig zu präsentieren.
Er wählt Personen nach dem Zufallsprinzip aus, die ihn aus seiner Beobachtung heraus zusagen und zeigt sich ihnen, so wie er es tun möchte.
Er zwingt andere, ihn so wahrnehmen zu müssen, wie er das will.
Passanten, die solch einer Situation ausgeliefert sind, sind zumeist durch solch ein unvorhersehbares Erlebnis geschockt. Sie wissen nicht, was sie damit anfangen sollen.
Wenn wir uns diesem Thema, dem Entblößen der Genitalien, um ein bewusstes Schockerlebnis für Fremde, sprich Passanten, auszulösen, nähern wollen, müssen wir erst einmal überlegen, was denn derjenige, der sich anderen nackt zeigt, mit seiner Handlung erreichen will.
Er zeigt sich entblösst in seiner vollen Pracht, zwingt und konfrontiert andere mit seinem Körper, die ihn so nicht sehen wollen.
Er überrascht Menschen, wie du und ich, zumeist ohne sie zu kennen oder sie vorher über eine längere Zeit bewusst ausgewählt zu haben.
Sein Ziel ist es, sich diesen Menschen entblößt zu offenbaren, darüber bekommt er einen hohen Stellenwert und Aufmerksamkeit. Er braucht den Überraschungsmoment. Es ist sein Spiel, um das es geht. Er bestimmt die Regeln. Er fragt keinen, ob er Mitspieler werden möchte. Er zwingt sie, sein Spielfeld zu betreten. Er ist der Überlegene, der genau weiß, was er will: Er will gesehen werden. Er will wahrgenommen werden, in seiner Größe, in seiner Vollkommenheit. Er braucht keine Kleidung. Er braucht keine Verkleidung. In seiner Welt ist er perfekt und will sich als Kunstwerk zur Schau stellen. Er braucht sein Publikum, welchem er sich splitternackt offenbaren kann. Das ist sein Wunsch, den er sich erfüllt.
Die ungewollt konfrontierten Mitspieler sind geschockt, darüber bekommt er seine ersehnte Aufmerksamkeit.
Dass er sich dabei strafbar macht, nimmt er in Kauf. Zumeist verschwindet er genauso schnell wieder, wie er gekommen ist. Er plant seine Vorhaben. Er kalkuliert das Risiko ein. Es reizt ihn, andere in sein Boot der Lust zu ziehen.
Doch was ist es wirklich, was ihn veranlasst, dies zu tun? Was reizt ihn daran?
Wenn wir sein Verhalten genauestens unter die Lupe nehmen, dann erkennen wir, dass es sein dringender Wunsch sein muss, wahrgenommen zu werden, in seiner Vollendung, in seiner Körperpracht.
Würde er gekleidet durch die Gegend laufen, würde ihn keiner sehen und genau das ist der Punkt.
Höchstwahrscheinlich wurde er auch schon in seiner Kindheit zu wenig beachtet. Er fühlte sich mit Sicherheit nicht angenommen. Wahrscheinlich hat er sich so gefühlt, als würde er nicht gesehen werden, als wäre er unwichtig.
Nun versucht er im Erwachsenenleben dieses Manko auszugleichen, indem er dafür sorgt, dass er wahrgenommen wird. Er zwingt andere, ihn zu sehen und das kann er nur erreichen, indem er andere zwingt, sich mit ihm auseinandersetzen zu müssen. Er konfrontiert sie. Er stellt sich ihnen zur Schau, so dass sie nicht vorbeisehen können. Er tut etwas, was sonst keiner tun würde. Er muss sich aus der Masse hervorheben, um wahrgenommen zu werden.
Das Entsetzen und die Aufmerksamkeit, die er über seinen Auftritt empfängt, ist das, was ihn reizt und was ihn ausmacht.
Er bekommt die volle Aufmerksamkeit, doch nicht nur in dem Moment, wenn er sich zeigt, sondern auch hinterher, wenn die Menschen, die ihn gesehen haben, über ihn sprechen und nachdenken, denn diese müssen den Schock erst einmal verarbeiten.
Auf einmal steht er im Mittelpunkt: Nun ist er wer. Er ist wichtig und genau das möchte er sein.
Dieses Erleben wird ihm eine zeitlang eine Art von Befriedigung schenken, doch diese wird nur solange reichen, bis ihn sein Trieb wieder packt und er sich erneut zeigen muss.
Viele Männer masturbieren auch, während sie sich zeigen oder aber auch später. Das ist ihr Spiel der Macht, welches keiner haben will. Die entsetzte Regung der Zuschauer erregt ihn, so dass er Lust dabei empfindet.
Leider müssen wir an dieser Stelle aber auch Exhibitionisten erwähnen, die sich ganz bewusst Kindern nackt zeigen, denn hinter dieser Facette verbirgt sich enorm viel sexuelle Lust.
Zumeist hat der Exhibitionist das Verlangen, sich Kindern nackt zu zeigen, um sich in seiner Fantasie auszumalen, dass die ausgewählten Kinder sich seiner bedienen würden.
Oftmals packt er sich selbst an und masturbiert kurz vor ihnen.
Er zeigt sich, erschreckt sein Umfeld und doch trägt er zumeist andere Wünsche in sich, als die, die gerade zur Schau getragen werden.
Solch ein Wunschverhalten ist sehr gefährlich und muss unterbunden werden.
Man darf nicht über die Grenze eines anderen gehen, vor allem bei Kindern nicht.
Sollte man solche Ambitionen in sich tragen, dann sollte man sich dringend Rat suchen, damit sich aus einer Faszination kein Leidensweg entwickeln kann.
Exhibitionismus ist bei Männern häufiger anzutreffen als bei Frauen. Interessanterweise schreibt das Gesetz wohl vor, dass er sich strafbar macht, wenn er sich entblößt.
Doch wo bleibt die Strafe für eine Frau, die ähnliches tut?
Dieser Frage sollte man mal nachgehen…
FKKler lieben es, sich nackt ohne Badeutensilien zu sonnen und Wasser auf der Haut zu spüren.
Sie sind gerne unter sich.
Es sind auch nicht wenige, die sich diesen Weg des Sonnenbadens ausgesucht haben.
In vielen Badeorten gibt es speziell abgetrennte FKK-Strände, die man aufsuchen kann, wenn man sich frei bewegen möchte.
Betritt man als Bekleideter einen solchen Strandabschnitt, dann darf man sich über all die nackten Körper nicht beschweren, die man zu sehen bekommt.
Es schickt sich natürlich nicht, gierig nach Nacktheit Ausschau zu halten und selbst bekleidet zu bleiben.
Würde man seine Kleidung ablegen, dann würde man nach kurzer Zeit spüren, wie schön es sein kann, sich so frei bewegen zu können. Man würde merken, dass nichts dabei ist, so herum zu laufen.
Da der Wunsch der FKKler nach Kleidungsfreiheit immer größer geworden ist, gibt es sogar ganze Ferienanlagen, in denen man sich unbekleidet frei bewegen kann. Das kennen wir aus vom Nudisten-Prinzip, die Grenze ist schwebend. In so einer Anlage macht man alles ohne Bekleidung.
Ob Fahrradfahren oder andere Freizeitgestaltung, es wird alles ohne Hose und Oberteil durchgeführt.
Es werden auch gemeinsame Hobbys, wie Volleyballspiele und vieles andere nackt durchgeführt. Alle Mahlzeiten werden nackt eingenommen. Alles, was man machen möchte, wird in der Natürlichkeit des Seins unbekleidet ausgeführt.
Keiner achtet mehr auf den anderen, als wäre dieser bekleidet. Wie gesagt, man bekommt einen anderen Blick, wenn man sich selbst so verhält. Viele Nicht-FKKler denken, dass wenn man sein Gegenüber stets nackt sieht, der sexuelle Reiz verschwinden könnte, doch dem ist nicht so. Ein FKKler wird sich nicht satt sehen.
Außerdem entsteht ein sexueller Reiz nur, wenn man ihn auch entstehen lassen möchte.
Auch wenn ein reifer Mann eine junge attraktive Frau sieht, wird er nicht direkt sexuelle Lustgedanken haben und einen Ständer bekommen - das schickt sich nicht, auf die Idee kommt keiner.
Dasselbe haben wir auch bei Saunagängern. Auch in der Sauna ist man unbekleidet und schwitzt mit den anderen um die Wette. Es geht nicht ums Gaffen. Es geht um den sinnvollen Zweck, weswegen man sich auszieht und der besteht lediglich darin, ein Saunabad zu nehmen.
Wir sollten die Meinungsfreiheit eines jeden respektieren und uns entsprechend verhalten.
Ich denke, viel mehr gibt es darüber nicht zu sagen.
Als Nudisten bezeichnet man Personen, die es lieben, natürlich und vor allem nackt zu sein.
Sobald sie von ihrem äußeren Alltag nach Hause kommen, entledigen sie sich ihrer Klamotten und laufen nur noch nackt herum.
Sie machen zumeist alles unbekleidet, ob das die Pflege des Haushaltes ist, dass Kochen oder die Freizeitgestaltung.
Alles, was sie zu Hause oder an Orten tun können, in denen sie sich nackt bewegen können, wird kleidungslos erledigt.
In der Öffentlichkeit zeigen sie sich angezogen - so wie es sich gehört.
Sie wollen kein Aufsehen erregen und werden mit ihrem Fetisch auch nicht unbedingt hausieren gehen.
Zumeist weiß man gar nicht, dass man mit einem Nudisten gemeinsam das Büro teilt.
Nudisten leben ihren Fetisch für sich selbst aus.
Sie lieben es, so sein zu können.
Sie mögen keine Kleidung und wenn sie es nicht müssen, dann entledigen sie sich dieser Komponente, da es ihnen nichts bringt mit Jeans und T-Shirt auf der Couch vor dem Fernseher zu sitzen.
Sie lieben das nackte Hautgefühl.
Wenn man sich mit dieser Thematik näher beschäftigt, dann entdeckt man, dass dies auch ein Wiederholungswunsch nach der frühen Kindheit sein könnte, denn als Baby kommt man nackt zur Welt.
Und Babys lieben Hautkontakt, wie Nudisten auch.
Ich denke, dass es gerade das Gefühl ist, was sie bestärkt, sich ihrer lästigen Klamotten zu entledigen.
Es ist wohl die Nähe des ursprünglichen Seins, der Wunsch nach Reinheit und Vollkommenheit, sich mit dem Körper im Einklang zu fühlen.
Was mit Sicherheit bei Nudisten nicht der Fall sein wird: Sie werden ihren Körper unter keinen Umständen ablehnen, im Gegenteil - sie lieben ihn. Davon können sich viele eine Scheibe abschneiden.
Wie viele Menschen kennen wir, die sich immer wieder beklagen und ihren eigenen Körper madig reden, nur da ihnen ein Fettpölsterchen oder eine Falte aufgefallen ist.
Stehen die Nörgler denn auch schon mal nackt vor dem Spiegel, bewundern ihren Körper und sind zufrieden?
Leider nein, aber es würde ihnen guttun, wenn sie es mal täten.
Wir sollten mit unserem Körper in Frieden leben und ihn öfters nackt begutachten.
Es ist unsere Hülle, die uns trägt und ganz viel gibt.
Je mehr wir uns mit unserem Körper auseinandersetzen, ihn komplett ansehen in Zufriedenheit und Harmonie, desto gesünder werden wir unser Leben gestalten können.
Vielleicht sollten wir alle mal ab und an, wie ein Nudist nackt vor dem Spiegel tanzen und lachen.